Hilft Akupunktur bei Pferde mit Magengeschwüren?

Tanja Dietz

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Magengeschwüre beim Pferd äußern sich von Pferd zu Pferd unterschiedlich und so sind es häufig mehrere verschiedene Symptome, die zusammentreffen, wenn das Pferd Probleme mit dem Magen hat. Ähnlich ist es bei den Ursachen. Bei dem einem Pferd sind es viele verschiedene Gründe, die in Kombination zu Magenproblemen und letztlich häufig zu Magengeschwüren führen, bei dem anderen Pferd reicht häufig beispielsweise schon eine Futterumstellung oder ein neuer Boxennachbar.

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Was die meisten Magenpatienten allerdings gemeinsam haben, ist Stress. Die Fütterung ist in der Regel der Hauptgrund von Magenproblemen, die von Magenschleimhautreizungen über Läsionen der Magenschleimhaut bis hin zu Magengeschwüren führen.

Viele Pferde reagieren auf Stress mit einer verminderten Futteraufnahme, im schlimmsten Fall mit einer Verweigerung des Futters. Durch den Stress wird gleichzeitig vermehrt Magensäure gebildet, die die Magenschleimhaut angreift und nachhaltig schädigen kann.

Alternative Methode bei der Behandlung von Magenproblemen beim Pferd

Um das Pferd langfristig und nachhaltig bei seinen Magenproblemen zu unterstützen und diesen vorzubeugen, greifen Pferdebesitzer immer häufiger zu alternativen Methoden, um das Pferd nicht erst dann zu behandeln, wenn es bereits zu spät ist und das Magengeschwür nur noch medikamentös behandelt werden kann.

Eine dieser Alternativen ist die Akupunktur. Hierbei handelt es sich um eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin. Bei der Akupunktur soll eine therapeutische Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers erzielt werden.

Es wird von einer Lebensenergie des Körpers, auch „Qi“ genannt, ausgegangen. Diese soll auf definierten Leitbahnen, den sogenannten „Meridianen“, zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben. Ist der Energiefluss gestört, kann es zu Erkrankungen kommen. So ist Stress oder vielmehr die energetische und emotionale Überforderung bei Pferden heutzutage eine häufige Ursache für Störungen des Magenmeridians.

Ist der Magen dann nicht mehr im Gleichgewicht, kommt es folglich zu Magenproblemen. Anders als in unserer klassischen Schulmedizin findet bei der Akupunktur eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten in seiner Beziehung zur Umwelt statt. So wird nicht das Symptom an sich behandelt, sondern das ganz individuelle Krankheitsmuster des Pferdes in die Behandlung einbezogen, woraufhin dann die, für das Pferd und seine Problematik entsprechenden, Punkte stimuliert werden.

Akupunktur als gute Unterstützung bei Magenproblemen

Mit der Akupunktur allein kann Magenproblemen nicht vorgebeugt werden, geschweige denn, dass sie allein dadurch behandelt werden können, da in der Regel viele Ursachen für Magenprobleme verantwortlich sind. Jedoch kann die Akupunktur bei manchen Pferden zusätzlich eingesetzt werden, um diese zu unterstützen. Hierbei sei auch zu erwähnen, dass eine Akupunktur von Pferd zu Pferd unterschiedlich anschlagen kann.

Zieht man eine Akupunktur bei seinem Magenpatienten in Betracht, sollte man sich im Vorfeld über einen geeigneten Tierheilpraktiker informieren und dann mit diesem gemeinsam sorgfältig die individuelle Behandlung des Pferdes besprechen.

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