Ausreiten mit dem Pferd: Tipps und Infos

Tanja Dietz

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Die Sonne strahlt, du konntest heute pünktlich Feierabend machen und deine beste Freundin ist gleichzeitig mit dir am Reitstall – perfekte Voraussetzungen für einen ausgedehnten Ausritt! Einfach mal raus, die Seele baumeln lassen und ein paar lange Galoppstrecken nutzen.

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In Alltagssituationen gelassen reagieren

Am liebsten würdest du deinen alten Wallach satteln – mit ihm weißt du, dass alles entspannt abläuft. Aber deine junge Stute braucht auch ihre Lernerfahrungen. Mit ihren vier Jahren und gerade einmal einem Vierteljahr Training unter dem Sattel sind Ausritte für sie noch sehr aufregend und du musst ständig damit rechnen, dass sie einen Satz zur Seite macht.

Den Feierabend hattest du dir zwar etwas ruhiger vorgestellt, aber dies ist die perfekte Gelegenheit, mit deiner Stute zu üben. Der erfahrene Wallach deiner Freundin ist entspannt, ihr habt heute genug Zeit und du weißt natürlich, dass junge Pferde früh lernen müssen, mit neuen Situationen umzugehen. Was die Pferde im jungen Alter lernen, muss man ihnen nicht später müßig beibringen.

Und hier geht es natürlich nicht um hohe Lektionen, sondern darum, Alltagssituationen kennenzulernen und gelassen zu reagieren. Jungen Pferden hilft es meistens, ein gelassenes älteres Pferd dabei zu haben, an dem sie sich orientieren können.

Dies merkst du auch daran, dass deine Stute weniger aufgeregt ist. Normalerweise äppelt sie ständig, fängt schnell an herumtänzeln und ist schreckhaft, wenn sie allein im Gelände ist. Diesmal ist es anders: Sie geht einen gelasseneren Schritt, du kannst ihr phasenweise sogar die Zügel hingeben, ohne dass du befürchten musst, sie könnte plötzlich lospreschen oder bei der kleinsten Unsicherheit zur Seite springen.

Solche Ausritte geben jungen Pferden viel Vertrauen und Sicherheit und oft ist es so, dass sie beim nächsten Ausritt schon entspannter sind und irgendwann routiniert und gelassen am hingegebenen Zügel zu reiten sind.

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