Entdecke 4 wichtige Nährstoffe für Pferde mit Magengeschwüren!

Tanja Dietz

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Zunächst ist es wichtig, zu erwähnen, dass wir, egal ob Magenprobleme oder nicht, unsere Pferde stets bedarfsgerecht mit allen Nährstoffen, sei es Mengen- oder Spurenelemente, Energie, Eiweiß oder Rohfaser, versorgen müssen, damit es nicht zu negativen Folgen eines oder mehrerer Mängel führt.

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Besonderes Augenmerk auf Fütterung von Magenpatienten

Gerade bei Magenpatienten macht es Sinn, bestimmte Nährstoffe gezielt zu supplementieren, da ein erhöhter Bedarf in Folge von Mängeln vorliegen kann. Hierbei sei auch zu erwähnen, dass alle nachfolgend aufgezählten Futterergänzungen gezielt und dem Bedarf des Pferdes entsprechend und nicht übermäßig (frei nach dem Motto „viel hilft viel“), zugefüttert werden sollten, damit es nicht zu einer Überversorgung kommt.

 

1. Magnesium

Hat das Pferd einen Magnesiummangel, kann es zu Überreaktionen der Reizweiterleitung kommen, wodurch es zu (plötzlicher) Schreckhaftigkeit beim Pferd kommen kann. Dieser Stress kann Verdauungsprobleme, wie Durchfall, Kolik oder Magengeschwüren hervorrufen. Durch die Ergänzung von Magnesium oder magnesiumhaltigen Supplementen kann dafür gesorgt werden, dass die Enzyme, die für die Reizweiterleitung in den Nervengeweben verantwortlich sind, ausreichend versorgt sind und es so nicht zu Überreaktionen kommt.

 

2. Tryptophan

Neben Magnesium spielt die essentielle Aminosäure Tryptophan eine wichtige Rolle in der Fütterung stressempfindlicher Pferde. Diese ist eine Vorstufe des Hormons Serotonin, welches als Neurotransmitter für die Stimmungslage und das Befinden des Pferdes fungiert. Ein Tryptophan- und infolge dessen ein Serotoninmangel können Schreckhaftigkeit, Anspannung und Unkonzentriertheit hervorrufen - alles Auslöser für Stress und Magenprobleme.

Um die Schleimhaut des Pferdes vor einem Angriff durch Magensäure zu schützen, können verschiedene schleimstoff- und pektinhaltige Zusätze, wie beispielsweise Apfeltrester, Flohsamenschalfen oder Leinsamen dem Futter beigemischt werden. Diese unterstützen die Bildung einer schleimstoffhaltigen Schicht, die sich schützend auf die Magenschleimhaut legt.

 

3. Antioxidantien

Magenschleimhautzellen können durch den Zusatz von Antioxidantien, wie zum Beispiel Vitamin E und C sowie Selen geschützt werden. Gerade wenn Magenzellen angegriffen sind, kann durch die Ergänzung verschiedener Antioxidantien eine Regeneration unterstütz werden.

 

4. Magenkräuter

Da Magengeschwüre häufig als leichte Läsionen beginnen, die sich dann zu Magenschleimhautentzündungen entwickeln und später zu leichten bis schweren Magengeschwüren werden können, wenn nicht rechtzeitig reagiert wird, kann magenempfindlichen Pferden auch durch Zusätze verschiedener (natürlicher) Entzündungshemmer geholfen werden. Hierzu gehören unter anderem Magenkräuter, wie Fenchel, Anis, Kamille oder Kümmel sowie Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl. Leinöl ist zusätzlich ein wertvoller Energielieferant, ohne dabei die Magenschleimhaut des Pferdes zu belasten. Ein zusätzlicher Pluspunkt der Kräuter ist, dass diese die Durchblutung der Magenschleimhaut fördern, wodurch diese weniger anfällig für Läsionen wird.

Stress schlägt Pferden auf den Magen

Ist das Pferd stressanfällig oder vermehrt Stresssituationen ausgesetzt, so produziert es vermehrt Magensäure, die die Magenschleimhaut angreifen kann. Diese überschüssige Magensäure kann mithilfe von beispielsweise Magnesiumoxid- oder Natriumbicarbonat-haltigen Supplementen abgepuffert werden. Magnesiumoxid und Natriumbicarbonat fungieren als effektive Säureregulatoren, die mit den Protonen der Magensäure reagieren. Somit wird der pH-Wert im Magen wieder auf das natürliche Level angehoben.

Fazit

Trotz der Möglichkeit, das Pferd durch das Supplementieren verschiedener Nährstoffe zu unterstützen, sollte der Focus darauf gelegt werden, die Ursachen von Stress zu beseitigen oder zu minimieren, das Pferd bedarfsgerecht zu füttern und möglichst keine oder nur kurze Fresspausen zu haben.

Mehr zum Thema

Auf unserer Themenseite Fütterung von Pferden mit Magenproblemen findest du viele weitere Informationen rund um die Pferdefütterung. 

Magenkranke Pferde benötigen zusätzliche Unterstützung. Es ist wichtig zu wissen, welche Futtermittel für dein Pferd geeignet sind und welche eher vermieden werden sollten. 

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