Ob wir es mögen oder nicht: Unsere Pferde werden irgendwann in ihrer Box bleiben müssen, um eine Verletzung auszukurieren. In dieser Zeit wird meist Phenylbuzaton (Bute) als Entzündungshemmer verschrieben. Dies trägt neben der Boxenruhe entscheidend zum Genesungsprozess bei. Unglücklicherweise können Stallruhe in Kombination mit Schmerzen durch Verletzung und Bute dem Pferdemagen zusetzen – und sogar zur Ausbildung von Magengeschwüren beitragen.
Den ganzen Tag im Stall herumzustehen entspricht wahrscheinlich gar nicht dem normalen Tagesablauf und das Pferd kann nicht wie gewohnt grasen. Dies führt dazu, dass die Magenschleimhaut leichter von der natürlich vorhandenen Magensäure angegriffen werden kann. Denn die säureabsorbierende Ballaststoffgrundlage, die durch Grasen geschaffen wird, ist nicht mehr da.
Medikamente können Magengeschwüre verursachen
Bute ist ein effektives entzündungshemmendes Mittel, doch neben der schmerzlindernden Wirkung kann es auch das gute Prostaglandin im Blut senken. Diese sind essentiell, um eine optimale Blutzufuhr zur Magenschleimhaut des Pferdes zu sichern. Hinzu kommt: Weniger Prostaglandin heißt, dass die Magenschleimhaut anfälliger für Geschwüre wird.
Equine 74 Gastric unterstützt den Magen dabei, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Denn es neutralisiert Magensäure und Geschwüre zu vermindern sollte ein wichtiges Ziel der Pflege in der Genesungsphase sein.“
Ein Artikel von Dr. Alice Stack, Fachärztin für innere Veterinärmedizin, Irland