Als Pferdebesitzer bin ich in erster Linie am Wohlergehen meines Pferdes interessiert. Denn dies ist die Grundlage für unsere Partnerschaft. Das gilt für Freizeitreiter genauso wie für Sportreiter.
Die Magensäure ist fester Bestandteil der Verdauung der gesamten aufgenommenen Nahrung der Pferde. Die Aufgabe der Magensäure ist die Abtötung von Keimen und unerwünschten Bakterien, die in einem derart sauren Milieu nicht überleben können. Sie wird rund um die Uhr produziert, weil nur so sichergestellt werden kann, dass der Verdauungsprozess, der bereits im Maul mit dem Kauen des Futters beginnt, auch bis zum Ausscheiden des Kotes weitergeführt werden kann.
Dies kann der Pferdemagen bedingt über kurze Zeiträume verkraften. Der Magen und der Darm des Pferdes sind allerdings nicht auf eine längere oder gar dauerhafte Mehrproduktion an Säure ausgelegt. Ist im Magen des Pferdes nun zu viel Säure, schwappt diese wie ein kleiner See durch die Bewegung des Pferdes und die Kontraktion des Magens immer hin und her und kommt dabei auch in die Bereiche, die nicht ausreichend durch eine drüsenhaltige Schleimhaut geschützt sind.
Dies verursacht dem Pferd Schmerzen und zusätzlichen Stress, der wiederum die stressbedingte Magensäureproduktion begünstigt und so entsteht ein Kreislauf, besser gesagt ein Teufelskreis, den es zu unterbrechen gilt. Denn gelangt die Säure häufiger an die ungeschützten Magenwände, führt dies zu Magenläsionen, woraus dann Magengeschwüre entstehen können. Außerdem ist das angedaute Futter meist zu sehr mit Säure versetzt, sodass die Mikroben, die das Futter im Darm weiter verdauen und verwerten, entweder durch zu viel Säure absterben oder nicht ihre volle Wirkungskraft durch ein nicht optimales pH-Milieu entfalten können.
Dies führt zu einer gestörten Darmflora und letztlich zu Verdauungsstörungen, wie Durchfall, Blähungen oder Kotwasser. Zurück zum Wohlergehen: Wenn ich als Pferdebesitzer also weiß, dass ich dieser stressbedingten Magensäurebildung in punkto Haltung oder Reiterei nichts entgegensetzen kann, muss ich zum Wohle des Pferdes entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die zu viel produzierte Magensäure zu binden und somit zu neutralisieren.
Das Besondere daran ist, dass es funktioniert. Nicht nur im Magen, sondern auch der Darm profitiert davon. Durch die enorme Absorptionsfähigkeit des Mineralkomplexes gelingt es, einen großen Teil überschüssiger Magensäure zu binden und somit zu neutralisieren. Das ist vordergründig der erste Effekt. Die Folgen sind ein ausgeglichener Magen-pH und die geringere Gefahr, dass Säure an die ungeschützten Magenwände gelangt.
Zusätzlich kommt der aufgeschlossene Futterbrei in einer wesentlich besseren Konsistenz in den Darm und die Darmmikroben werden nicht durch die Säure in ihrer Funktion gehemmt. Eine verbesserte Verdauung ist somit häufig das Ergebnis.
Equine 74 Gastric wird in Profireitställen eingesetzt, es wird von Tierärzten empfohlen, es wird von Pferdebesitzern fast aller Rassen und Pferdealtersgruppen gleichermaßen gefüttert. Das schönste für uns ist, wenn nach 4-6 Wochen der konsequenten Zufütterung die Kunden anrufen oder schreiben, wie glücklich sie sind, dass Sie endlich ein Pferd wiederbekommen haben, das reitbar ist.
Dich interessiert, warum Pferde zu Stress neigen und was Du tun kannst, um sie vor stressigen Situationen zu bewahren? Lies auf unserer Übersichtsseite zum Thema Stress unter anderem über die 5 Freiheiten zur Analyse von Stressauslösern.