Die Aufzucht hat beim Pferd erheblichen Einfluss auf die Entwicklung

Jan-Luka von Blittersdorff

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Herbert Diederich züchtet in Nordhessen seit über 30 Jahren Holsteiner Pferde. Aus seinem Stall stammen gekörte Hengste, Bundeschampionatsfinalisten, Olympia- und Weltmeisterschaftspferde. Der wohl berühmteste Vertreter seiner Zucht ist Canturo, der mit dem Brasilianer Bernardo Alves unter anderem den Großen Preis von Spruce Meadows und den Preis von Europa in Aachen gewonnen hat. Derzeit hat er einen dreijährigen Sohn des Caretino im Stall, der ihm zunächst Kopfzerbrechen, aufgrund von mangelndem Appetit und verzögerter Entwicklung, bereitete. Das hat sich nun geändert – seit er Equine 74 Gastric füttert.

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Schlechter körperlicher und psychischer Zustand

Die Geschichte des nun dreijährigen Caretino-Sohnes beginnt im vergangenen Frühjahr. Im Alter von zweieinhalb Jahren holte Herbert Diederich den jungen Hengst aus der Aufzuchtherde und stallte ihn auf.

"Das Pferd hat mir irgendwie nicht gefallen. Er war ziemlich dünn, sah ausgemergelt aus. Heu hat er kaum angerührt und mit Kraftfutter hat er sich auch schwer getan“, beschreibt der Züchter das Fressverhalten des Pferdes. "Darüber hinaus habe er sich insgesamt auch sehr apathisch und ängstlich gezeigt."

Den ursprünglichen Plan, den interessant gezogenen Caretino-Sohn für die Holsteiner Körung vorzubereiten, verwarf Herbert Diederich aufgrund des körperlichen und psychischen Zustandes des jungen Hengstes.

Herbert Diederich: "Sein Freispringen war immer sehr gut, genauso wie seine Bewegungen. Und das Blut des Caretino ist ja nicht nur wegen Casall sehr gefragt. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er hinsichtlich seiner Entwicklung ein Defizit hat. Und in diesem Fall hätte sich auch der Aufwand für die Körung nicht gelohnt."

Somit wurde er kastriert und durfte noch einen weiteren Sommer auf der Weide genießen. Auf der Körung in Neumünster traf Herbert Diederich auf Christian Dietz. Im Gespräch kamen die beiden auch auf den Caretino-Sohn zu sprechen. Die Unlust am Fressen, die mangelnde Entwicklung und eben auch der apathische Gesamtzustand des Pferdes ließen Christian Dietz aufhorchen.

Pferdemagen im Gleichgewicht

 

Er erzählte dem Züchter von Equine 74 Gastric, einem Futterergänzungsmittel, das den Pferdemagen im Gleichgewicht hält. Es wird aus natürlicher Rotalge gewonnen. Die schwammähnliche Struktur der Rotalge und der hohe Kalziumgehalt sorgen dafür, dass die überschüssige Säure im Magen sehr gut abgepuffert wird. Viele der insgesamt 74 Mineralien wirken zusätzlich entzündungshemmend. Diese Chance wollte sich Herbert Diederich für sein Pferd nicht entgehen lassen und fütterte somit für vier Monate täglich Equine 74 Gastric.

"Bereits nach zwei Wochen stellten sich die ersten kleinen Erfolge ein. Er begann allmählich zu fressen. Im Grunde schmeckte es ihm von Tag zu Tag besser“, erinnert sich der Züchter an die ersten Wochen mit Equine 74 Gastric.

Nach etwa sechs Wochen waren auch die ersten körperlichen Veränderungen deutlich zu erkennen. Das Pferd begann stetig auszulegen und holte langsam in der Entwicklung auf. Und die Veränderungen waren nicht nur physischer Natur, auch sein Wesen veränderte sich mit der Zeit. Das Pferd wurde selbstbewusster und zeigte sich gegenüber Menschen deutlich zugänglicher. Diesen Sommer darf der junge Wallach nun auf jeden Fall noch auf der Wiese verbringen.

"Ich freue mich jeden Tag über seine fortschreitende Entwicklung, denn ich habe immer an ihn geglaubt. Auch wenn er jetzt kein Hengst mehr ist, ein Zukunft als gutes Sportpferd hat er bestimmt noch vor sich“, ist sich Herbert Diederich sicher.

 

 

Sohn des Caretino

Doch ob diese Zukunft bereits in diesem Herbst beginnt, oder ob er seinem Pferd noch ein Jahr auf der Koppel gönnt, steht noch nicht fest. Eines weiß er jedoch ganz genau:

"Die Zeit der Aufzucht nimmt bei jedem Pferd erheblichen Einfluss auf die Entwicklung. Bei Hengsten, die schon sehr früh gefordert werden, ist diese Phase ohnehin schon sehr kurz. Wenn dann das Gleichgewicht – ob physisch oder psychisch – aus der Waage gerät, hat das Pferd eigentlich kaum eine Chance gegenüber Gleichaltrigen zu bestehen."

Der Caretino-Sohn ist nun Wallach, ob er eine Karriere als Zuchthengst eingeschlagen hätte, wenn sein Magen schön früher im Gleichgewicht gewesen wäre, weiß man nicht. Seine Chancen dahingehend hätten aber wahrscheinlich sehr viel besser gestanden.

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