Nicht jedes Pferd hat vor den gleichen Dingen Angst. Doch es gibt Situationen, in denen viele Pferde Stress empfinden und die für Mensch und Tier ein Problem darstellen - dazu gehört der Termin mit dem Hufschmied. Ein Termin, der für jedes Pferd unumgänglich ist und dennoch für manche Pferde immer wieder mit Stress verbunden ist. Es kommt ein fremder Mensch, berührt das Pferd an Bauch, Rücken und Beinen und arbeitet an den Hufen.
Gerade wenn das Pferd jung ist oder schlechte Erfahrungen mit dem Hufschmied gemacht hat, sollte man vorher üben, um für Routine zu sorgen. Ein nervöses Pferd, das möglicherweise schlägt oder steigt, kann sowohl für den Hufschmied oder Hufpfleger als auch für die Person am Kopf des Pferdes zu einer Gefahr werden. Gewöhne dein Pferd daran, sich problemlos an Beinen, Bauch und Rücken anfassen zu lassen. Wenn du dein Pferd noch nicht so gut kennst, kannst du zu Anfang erstmal eine Gerte nehmen, um zu sehen, wie es auf Berührungen an den unterschiedlichen Körperstellen reagiert.
Damit dein Pferd beim Arbeiten des Hufschmieds gelassen auf drei Beinen steht, sollte das Hufegeben deinem Pferd geläufig sein und routiniert ablaufen. Du kannst auch das Aufhalten mit ihm üben, denn für junge Pferde ist es oft erst einmal ungewohnt, wenn der Hufschmied die Hufe zum Bearbeiten hochnimmt.
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