Magentagebuch: Überblick über Magengeschwür-Symptome bei deinem Pferd
7 Min. Lesezeit
Diese Website ist weltweit verfügbar und kann Aussagen oder Produktklassifizierungen enthalten, die für Dein Land nicht zutreffen.
Um Produkte von Equine 74 zu kaufen und relevante Informationen für Dein Land zu erhalten, wende Dich sich bitte an den unabhängigen Händler vor Ort.
Audioversion – diesen Beitrag einfach anhören
Die meisten Pferdebesitzer kennen ihre Lieblinge gut und wissen meist, wann es ihnen schlecht geht oder sie nicht gut drauf sind. Aber manchmal ist es doch hilfreich, wenn man einige Punkte hat, die man für sich abchecken kann, sollte man sich einmal nicht so sicher sein.
Klarer Blick des Pferdes
Das, worauf wohl fast jeder Pferdebesitzer als erstes achtet, wenn er sein Pferd anschaut, ist das Auge. Der Blick des Pferdes sagt meist schon eine Menge über den Zustand deines Pferdes aus. Dein Pferd sollte, vorausgesetzt du holst es nicht gerade aus seiner Tiefschlafphase, immer einen wachen, aufmerksamen Blick haben. Es sollte interessiert sein und auf Dinge, die um ihn herum passieren, reagieren.
Unabhängig hiervon ist, ob dein Pferd eher zur Kategorie entspannt oder unentspannt gehört. Egal, wie gelassen dein Pferd normalerweise auf Dinge um sich herum reagiert, sollte es immer eine für ihn typische Reaktion auf diese Dinge zeigen. Da kann es natürlich sein, dass das eine Pferd direkt die Augen aufreißt und möglicherweise zur Seite springt, während das andere Pferd lediglich den Kopf hebt, entspannt hochschaut und sich dann wieder seinem Tagesgeschäft widmet.
Wenn dir der Blick deines Pferdes irgendwie nicht gefällt und dieser für dein Pferd untypisch ist, solltest du dir dein gesamtes Pferd einmal genauer anschauen. Hierzu gehören das Fell, der Futterzustand, die gesamten Gliedmaßen und die Kontrolle nach möglichen Verletzungen an Körper und Kopf.
Dies sind alles Punkte, die du relativ leicht selbst abchecken kannst. Der Futterzustand des Pferdes verändert sich kaum innerhalb von ein, zwei Tagen. Jedoch sei hier zu sagen, dass man auch schnell mal “betriebsblind” werden kann und es einem irgendwann nicht mehr auffällt, wenn das Pferd über einen längeren Zeitraum stetig zu- oder abnimmt.
Als grober Anhaltspunkt dienen da die Rippen des Pferdes. Sie sollten nicht zu sehen, jedoch aber leicht zu fühlen sein. Das Fell deines Pferdes sollte glatt sein und glänzen und die Gliedmaßen und Gelenke klar und trocken. Das bedeutet, dass die Sehnen an den Röhrbeinen zu sehen und die Gelenke nicht schwammig sein sollen.
Mögliche äußerliche Verletzungen sollten spätestens dann auffallen, wenn man sich das Pferd genau anschaut und gegebenenfalls alle Körperpartien einmal gründlich betrachtet und gegebenenfalls mit den Händen abstreicht.
Um Verletzungen an den Beinen oder Lahmheiten festzustellen, sollte man sich das Pferd in der Bewegung, am besten im Trab, anschauen. Eine Lahmheit wird dann meist ersichtlich und wäre sicherheitshalber ein Fall für den Tierarzt.
“PAT” ist die Abkürzung für Puls, Atmung und Temperatur. Der Puls eines gesunden Pferdes liegt zwischen 28 und 44 Schlägen pro Minute. Hierbei ist darauf zu achten, dass man den Puls, genau wie auch die Atmung und die Temperatur im Ruhezustand des Pferde misst, denn ein Pferd, dass sich kurz zuvor aufgeregt hat oder direkt aus dem Training kommt, hat immer einen höheren Puls und eine schnellere Atmung.
Der Puls des Pferdes lässt sich gut am Unterkiefer an der sogenannten “Arteria facialis”, der Gesichtsarterie messen. Sie verläuft in der Nähe des Unterkieferastes und des Kaumuskels und lässt sich relativ leicht mit zwei oder drei FIngern ertasten.
Alternativ kann man auch die flache Hand direkt aufs Herz, das unterhalb der linken Schulter lokalisiert ist, legen oder die Fesseln fest mit der Hand umschließen. Hier spürt man den Puls der Fesselarterien.
Um festzustellen, ob die Atmung des Pferdes in Ordnung ist, zählt man, wie viele Züge das Pferd pro Minute macht. Liegt die Zahl der Atemzüge zwischen 8 und 16, ist alles in Ordnung.
Die Temperatur sollte man beim Pferd immer über den After messen. Hierzu führt man das Fieberthermometer in den After des Pferdes ein und wartet so lange, bis die endgültige Temperatur angezeigt wird. Ist das Pferd gesund, liegt diese zwischen 37,5 und 38,2 Grad Celsius.
Hierbei sei darauf zu achten, dass man das Fieberthermometer mit einem Band am Ende versieht, um zu verhindern, dass das Thermometer bei Unachtsamkeit möglicherweise im Pferd verschwindet.
Sollte man sich unsicher sein oder das Gefühl haben, dass mit dem Pferd etwas nicht stimmt, was man selbst nicht herausfinden kann, empfehlen wir, immer einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, um mögliche Spätfolgen oder Verschlimmerungen des Zustandes zu vermeiden.
Auf unserer Themenseite findest Du viele weitere Informationen und Links zum Thema Symptome und Anzeichen von Magengeschwüren beim Pferd.
Equine 74 Gastric
Puffert überschüssige Säure im Pferdemagen, anstatt sie zu blockieren.
Equine 74 Stomach Calm Relax