Viele Kunden kommen auf uns zu und erzählen uns ihre Geschichte: Jede ist einzigartig. Michael Mitmannsgruber ist einer von ihnen. Er ist leidenschaftlicher Westernreiter und Besitzer eines Pferdes, welches stumm gelitten hat. Erst eine schwere Kolik brachte die Ursache zum Vorschein: Magengeschwüre. Im Interview mit Equine 74 berichtet Mitmannsgruber über seine einjährige Leidensgeschichte und was schlussendlich zur Gensung seines Pferdes Cassian beigetragen hat.
"Ich hatte einfach Glück, dass ich auf Equine 74 gekommen bin."
Equine 74: Wie sind Sie auf das Thema Magengeschwüre beim Pferd gekommen?
Michael Mitmannsgruber: "Ich habe mich vor der Erkrankung meines Pferdes gar nicht damit beschäftigt. Begonnen hat es mit der schweren Kolik meines Cassians im August 2020. Er hat weder Kraftfutter noch Heu gefressen, selbst Obst hat er verschmäht. Er war apathisch, hat nicht reagiert, er war wie in einer anderen Welt. Ich habe sofort meine Tierärztin angerufen, die mir empfahl in eine Tierklinik zu fahren um ihn dort behandeln zu lassen."
Equine 74: Wie lange waren sie in der Klinik und was wurde dort unternommen?
Michael Mitmannsgruber: "Wir waren vier Tage in der Klinik. Im Rahmen einer Gastroskopie wurde die Ursache für die Kolik bestimmt. Cassian hatte mehrere Magengeschwüre die die Kolik ausgelöst haben. Die Kolik war also nur ein Symptom. Vor Ort habe ich direkt drei Seiten zum Unterschreiben bekommen: Ich musste mein Einverständnis geben, dass ich die Behandlungskosten von ca. 4.000 € übernehme, im Falle einer Operation wären es bis zu 10.000 € gewesen. Vor der Entscheidung mein Pferd behandeln oder einschläfern zu lassen, möchte ich nie wieder stehen."
Equine 74: Wie war der weitere Verlauf der Erkrankung?
Michael Mitmannsgruber: "Noch in der Klinik hat Cassian Medikamente mit dem Wirkstoff Omeprazol und Sucrabest bekommen. Das habe ich vier Wochen lang gegeben und danach eine Gastroskopie zur Nachkontrolle gemacht - es war keinerlei Verbesserung zu sehen. Dann habe ich mir Gedanken gemacht und angefangen zu recherchieren, welche Alternative es gibt. Auf Dauer wollte ich keine teuren Medikamente geben, welche keinerlei Verbesserung bewirken. Anfang Oktober habe das Medikament ausgeschlichen und abgesetzt und angefangen Equine 74 Gastric zu füttern. Anfang Dezember kam dann die dritte Gastroskopie: Hier war eine deutliche Verbesserungen zu sehen."
Nach der zweiten Gastroskopie im September
Nach der dritten Gastroskopie im November nach der Gabe von Equine 74 Gastric
Equine 74: Wo haben Sie zum Thema Magengeschwüre bei Pferd recherchiert?
Michael Mitmannsgruber: "Mich hat der Punkt, das einige Medikamente zwar akut Linderung verschaffen, aber keine langfristige Verbesserung bringen, zum Nachdenken bewegt. Ich habe mich mit vielen Pferdeleuten zum Thema Magengeschwüre ausgetauscht und angefangen ein Supplement zu suchen, welches langfristig die Magengesundheit meines Pferdes verbessert. Auf Instagram habe ich von einer Bekannten den Tipp bekommen, dass es Equine 74 Gastric gibt. Auf der Homepage habe ich mich dann weiter informiert, mir das Erklärvideo mit dem Prachtkerl angeschaut und daraufhin im September 2020 Christian Dietz angerufen und mich beraten lassen."
Equine 74: Hat Ihr Pferd Symptome gezeigt, die auf ein Magengeschwür hätten hinweisen können?
Michael Mitmannsgruber: "Ich hatte Cassian zum Zeitpunkt der Diagnose drei Jahre lang. Mit dem Thema Magengeschwüre hatte ich mich noch nie auseinander gesetzt. Er hat nie Symptome gezeigt, die darauf hätten hinweisen können. Nur am dem Tag seiner starken Kolik war er abwesend und fraß nicht. Er hat anscheinend in der Vergangenheit stumm gelitten. Von Außen betrachtet war er keinem Stress ausgesetzt: Er steht auf der Weide und wir reiten viel aus."
"Aber Pferde empfinden Stress unterschiedlich, nur weil ich es äußerlich nicht bemerkt habe, heißt es ja nicht, dass er innerlich keinen Stress hatte. Beim Reiten hat es auch keine Anzeichen gegeben. Ich hätte ihm gerne früher geholfen, aber er hat nicht auf sich aufmerksam gemacht. Er war ein stiller Leider. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass mein Pferd, im Vergleich zu anderen im Stall, extrem langsam gefressen hat. Ich dachte immer, er ist halt einfach so. Seitdem ich Equine 74 Gastric füttere, frisst er genauso schnell wie die anderen Pferd. Beim Ausreiten ist er mobiler und motivierter."
Equine 74: Wie ist Ihr weiterer Fütterungsplan?
Michael Mitmannsgruber: "In der Pferdeklinik wurde mir gesagt, dass Pferd, die an Magengeschwüren leiden, kein Kraftfutter zu sich nehmen sollen, um die Säure im Magen zu reduzieren. Ich bin aber der Meinung, dass ein Pferd, welches eine gewisse Leistung erbringt, eine kleine Menge Kraftfutter benötigt. Ich selber reite Western und reite auch häufig lange Strecken im Gelände. Zu Cassian’s Kraftfutter gebe ich Leinsamen und die Equine 74 Gastric Pellets. Ich füttere seit Oktober 2020 täglich Equine 74 Gastric und werde das in Zukunft immer weiter füttern. Die Gastroskopie hat deutlich gezeigt, dass es eine positive Wirkung hat."
"Magengeschwüre können immer wieder auftreten, sodass ich das Supplement jetzt prophylaktisch zufüttere. Auch wenn ich mir irgendwann ein neues Pferd kaufen sollte, werde ich diesem ebenfalls Equine 74 Gastric vorsorglich füttern, egal ob es bekannterweise ein Magenproblemen hat oder nicht. So wie wir dem Pferd Mineralien füttern, füttere ich Equine 74 Gastric, das ist ein fixer Bestandteil meiner täglich Futterration."
Equine 74: Welche Veränderungen nehmen Sie im Training wahr?
Michael Mitmannsgruber: "Ich habe meine Anforderungen etwas geändert. Zu Beginn wollte ich viel auf Turniere fahren. Cassian macht alles sehr brav mit, aber er braucht seine Zeit um Neues zu erlernen. Mit Stress erreicht man bei ihm gar nichts, deshalb habe ich mein Training seit der Diagnose verändert. Wenn ich trainiere, versuche ich den Spaß beizubehalten und in kleiner Etappen Neues zu üben. Training kann für Pferde großen Stress bedeuten, deswegen versuche ich den Druck rauszunehmen."
Equine 74: Hat sich was in der Beziehung zu Ihrem Pferd geändert?
Michael Mitmannsgruber: "Ja, ich bin viel aufmerksamer geworden. Mir ist während diesem letzten Jahres bewusste geworden, was Stress beim Pferd anrichten kann. Ich versuche das Reiten und das Handling heute viel stressfreier zu gestalten. Ich höre mehr hin."
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