Die Häufigkeit des Auftretens von Magengeschwüren wird meist unterschätzt. Neben 60 % der Turnier- sind auch ca. 40 % der Freizeitpferde und sogar 50 % der Fohlen betroffen. Somit hat fast jedes zweite Pferd in seinem Leben ein Magengeschwür. Auslöser können eine falsche Fütterung, Haltungsfehler oder Stress sein.
Malin Zierenberg ist Springreiterin und mit ihrer neunjährigen Hannoveraner Stute Sitara (Stakkato x Continue) bis zur Klasse M erfolgreich. Bevor sich der Allgemeinzustand ihrer Stute Anfang des Jahres 2021 stark verschlechterte, hatte sie sich, wie so viele andere, noch nie mit dem Thema Magengeschwüre beim Pferd beschäftigt. "Es lief immer alles, Sitara hat nie schlecht gefressen, sah nie schlecht aus, von daher habe ich mir nie Gedanken über das Thema gemacht", sagt Malin.
Auch in Reitställen und auf Turnieren ist das Thema Magengeschwür beim Pferd noch nicht so präsent. Es stellt sich die Frage, wissen wir Reiter zu wenig über die Symptome von Magengeschwüren bei Pferden oder sind sie zu schwierig zu deuten? "In unserer Stallgemeinschaft hatten wir eigentlich nie ein Problem und ich wusste gar nicht, wie viele Faktoren Pferde stressen können und das dies im Extremfall zu einem Magengeschwür führen kann", sagt Malin.
Ein Umzug kann Pferde stressen
Die letzte Turniersaison lief hervorragend für Malin und Sitara. "Sie ist eine richtige Kämpferin und war fast jede Runde fehlerfrei, da wollte ich dieses Jahr anknüpfen und vielleicht sogar mal eine M**-Prüfung reiten", so Malin. Doch es kam anders. Aufgrund ihres Studiums wechselte Malin Ende März den Stall. In dem alten Stall war die Hannoveraner Stute aufgewachsen, stand dort 8 Jahre lang und kannte ihren Weidepartner seit mehreren Jahren. "Da meine Stute ein sehr entspanntes Pferd war, dachte ich, dass ein Stallwechsel für sie kein Problem sei", so Malin, "Doch bereits in den ersten Tagen im neuen Stall fiel mir direkt auf, dass sie nicht so glücklich mit der Situation zu sein schien".
Nach ein paar Wochen kamen Probleme beim Reiten dazu. Die Stute legte die Ohren beim Treiben an, bekam Sattelzwang und stieg sogar während des Reitens, was sie bis dato noch nie getan hatte. "Im Stall wurde sie für zickig und stutig gehalten, aber ich kannte sie so nicht. Ein solches Verhalten hatte sie noch nie gezeigt, irgendetwas stimmte nicht mit ihr", bedauerte Malin.
Was konnte der Auslöser für das untypische Verhalten sein? Der Sattel stand unter Verdacht für die Unarten verantwortlich zu sein, sodass er kurzum von einem Sattler geändert wurde. Als dadurch auch keine Linderung verschafft werden konnte, wurde sogar ein neuer Sattel gekauft. Doch auch nach weiteren Wochen ergab sich keine Verbesserung sondern sogar eine Verschlechterung der Symptomatik.
"Irgendwie war es nicht mehr mein altes Pferd", erinnert sich Malin. "Sie war in sich gekehrt und hat sich nicht mehr gefreut, wenn ich kam. Früher wollte sie immer direkt ein Leckerlie haben und jetzt stand sie in der Ecke der Box und war total teilnahmslos".
Der Reiterin fiel auf, dass die Stute vermehrt die Anbindestange beim Putzen ableckte und ihr Heu nicht mehr fraß. "Da war mir klar: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht, denn Sitara war früher total verfressen. Jetzt wurde abends Heu gefüttert und morgens lag die gesamte Menge noch unberührt in der Box. Ich habe echt gedacht, dass mein Pferd verhungert", beteuert Malin.
Anfang Mai kam dann der Knall: Die Hannoveraner Stute erlitt eine schwere Kolik. "Die Tierärztin hat uns direkt in die Klinik geschickt. Sie kam ganz knapp um eine OP herum und wurde in der Klinik vier Tage lang behandelt. Als sie wieder nach Hause kam, konnte ich sie fast nicht wieder erkennen. Sie wirkte regelrecht apathisch", erzählt Malin.
Da die Ursache der Kolik unbekannt war, äußerte die Tierärztin den Verdacht, dass die Stute ein Magengeschwür haben könnte. "Von einer Gastroskopie wurde uns zu dem Zeitpunkt allerdings abgeraten", erinnert sich Malin. "Die lange Nüchterungszeit für die Untersuchung wäre nach der Kolik schwer zu realisieren gewesen, da Sitara auf viele kleine Portionen Heu angewiesen war".
Nach der Verdachtsäußerung der Tierärztin hat Malin ab Mitte Mai vermehrt im Internet zum Thema Magengeschwüre beim Pferd recherchiert. "Bei meiner Suche bin ich auf Equine 74 gestoßen und habe mich informiert. Da habe ich erst wahrgenommen, wie viele Pferde an Magengeschwüren leiden und war total schockiert, dass mir das so überhaupt nicht bewusste war. Ich dachte eher, dass Magengeschwüre eine Seltenheit sind und nicht der Regelfall. Mein Mama hat direkt bei Christian Dietz, dem Gründer von Equine 74, angerufen und ihm unsere Geschichte erzählt".
Die Stute Sitara vor der Fütterung von Equine 74 Gastric; Foto: Privat
Seitdem füttert Malin Zierenberg Equine 74 Gastric als Granulat über die tägliche Mashportion. Schon nach wenigen Tagen waren die ersten Veränderungen zu bemerken. Der Blick der Stute wurde klar und sie schaute wieder glücklich aus ihrer Box, wenn ihre Besitzerin in den Stall kam. Nach zwei Wochen begann sie wieder ihr Heu mit Begeisterung zu fressen.
"Ich erinnere mich noch daran, dass ich an keinem Heuballen in der Stallgasse mehr vorbeikam, ohne dass sie anhielt und einen Büschel Heu fraß. Die ersten Male habe ich davon sogar Videos gemacht und meiner Mama geschickt, mit den Worten: "Schau Mama, Sitara frisst wieder", Ich habe mich super doll gefreut", so Malin. Im Nachhinein glaube ich, dass der Stallwechsel sie unheimlich gestresst hat". Gerade der Verlust ihres langjährigen Weidepartners hat ihr wortwörtlich auf den Magen geschlagen."
Nach sechs Wochen Fütterung von Equine 74 Gastric; Foto: Privat
Heute zeigt die Stute keine Symptome mehr und wirkt rundum zufrieden und glücklich. Anzeichen auf ein Magengeschwür wie das Belecken von Gegenständen und der Sattelzwang sind Geschichte und auch beim Reiten hat die Stute wieder ihre alte Form zurück, ist entspannt und konzentriert. Schon im Juni konnte Malin Zierenberg wieder mit ihr auf Turniere fahren.
"Gedanklich hatte ich diese Turniersaison schon abgehakt und dann bin ich auf Equine 74 Gastric gestoßen. Seit der Fütterung ist sie wieder fit und wir sind sogar noch dieses Jahr in L- und M-Springen erfolgreich gewesen."
Obwohl die Symptome weg sind, wird Malin mit der Fütterung von Equine 74 Gastric nicht mehr aufhören, beteuert sie. "Wir wollen so viel Leistung von den Pferden, dann müssen sie sich auch wohlfühlen. Von daher würden ich gerade Turnierreitern das Supplement empfehlen, da es für Pferde, die zu Stress neigen, eine super Unterstützung ist".
Ein weiterer Vorteil ist, dass Equine 74 Gastric dopingfrei ist und somit auch während der Turnierzeit bedingungslos gefüttert werden kann. Warum auch du dich für Equine 74 Gastric entscheiden solltest, erfährst du hier.
Malin Zierenberg mit ihrer Stute Sitara in einer M*-Prüfung Foto: Patricia Peschel
"Vor den letzten Turnierstarts habe ich Equine 74 Calmrelax ausprobiert und fand die Paste super. Sitara war sogar auf dem Abreiteplatz tiefenentspannt und das war davor nie ihre Lieblingslocation, da die vielen Pferde sie stressen. Auch während der Springprüfung lief sie total locker und wir sind am langen Zügel wieder rausgeritten. Es gab keine Situation, in der sie offensichtlich Stress hatte. Besonders die Kombination von Equine 74 Gastric und Equine 74 Calmrelax ist für sie perfekt, so werden wir es weiter handhaben".
"Beim Thema Fütterung war ich immer skeptisch und fragte mich, ob ein Supplement so einen großen Unterschied machen kann, aber von Equine 74 Gastric bin ich total überzeugt und möchte nie wieder ohne. Wir werden Sitara Equine 74 Gastric füttern, so lange wie wir sie haben".
Auf unserer Themenseite findest Du viele weitere Informationen und Links zum Thema Magengeschwür beim Pferd. Auch die Möglichkeiten hinsichtlich Prävention von Magengeschwüren bei Pferden werden hier beschrieben.