Der Unterschied zwischen Magenschutz, Säurepuffer und -blocker
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Schaust du dir die kursierenden Zahlen an, die sich im Bereich von 60-90 % betroffener Tiere bewegen, kannst du davon ausgehen, dass kaum ein Pferd in seinem Leben um die Diagnose Magengeschwür herumkommt.
Die Anzeichen für ein Magengeschwür beim Pferd sind vielfältig und nicht immer eindeutig. Die vielen Faktoren, die ein Auftreten begünstigen und die oft unspezifischen Symptome machen Tierhaltern den Umgang mit Magengeschwüren jedoch nicht leicht.
Unser Blogbeitrag bietet eine Vielzahl von Informationen rund um das Thema Magenprobleme beim Pferd. Falls du dich nur für bestimmte Themen interessierst, kannst du in der Inhaltsübersicht schnell zu den relevanten Abschnitten gelangen.
Das Magengeschwür beim Pferd ist eine Beschädigung der Magenschleimhaut.
Ein Magengeschwür ist je nach Schweregrad eine (tiefe) Wunde in der Magenschleimhaut des Pferdes. Meist treten Magengeschwüre im vorderen Bereich des Magens auf. Dieser Teil ist drüsenlos und somit nicht vor Angriffen durch Magensäure geschützt. Aber auch im hinteren, drüsenhaltigen Teil des Magens können Magengeschwüre auftreten.
Es entsteht durch überschüssige Magensäure, die nicht ausreichend abgepuffert wird und so die Schleimhaut des Magens angreift und schmerzhafte Entzündungen verursacht.
Eine kürzlich durchgeführte Studie von Citruslabs hat gezeigt, dass die Produkte von Equine 74 effektiv den Magen von Pferden unterstützen.
Lindert Symptome
90,6% der Teilnehmer gaben an, dass EQUINE 74 GASTRIC eine einfache Möglichkeit ist, um mit Magengeschwüren verbundene Symptome zu lindern.
Erzielt merkbare Resultate
80,6 % der Pferdebesitzer gaben an, dass sie mit den Ergebnissen von EQUINE 74 STOMACH CALM RELAX zufrieden waren.
Zeigt signifikante Wirksamkeit
EQUINE 74 GASTRIC und EQUINE 74 STOMACH CALM RELAX erwiesen sich als äußerst effektiv bei der Verbesserung der Magen-Darm-Gesundheit und der Verringerung stressbedingter Verhaltensweisen bei Pferden.
Generell werden Magengeschwüre durch überschüssige Magensäure verursacht, die in der Folge die Magenschleimhaut angreift.
Vereinfacht gesagt entstehen Magengeschwüre beim Pferd also durch eine Übersäuerung des Magens, welche nicht ausreichend abgepuffert werden kann. Dieser Überschuss an Säure greift die drüsenlose Magenschleimhaut an, wodurch diese gereizt wird. Hält der Säureüberschuss an, kann es bereits nach 24 bis 48 Stunden zu einer nachhaltigen Schädigung, d.h. zu Geschwüren an der Magenschleimhaut führen.
Ein Überschuss an Magensäure kann durch verschiedene Umstände ausgelöst werden. Einen großen Einfluss hierauf haben Stress, Fütterung und Haltung des Pferdes.
Eine Übersäuerung des Magens kann zum einen dadurch entstehen, dass das Pferd Stress hat. Bei Stress wird vermehrt das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Dieses Hormon bewirkt in Stresssituationen, sowohl physisch als auch psychisch, vor allem die Mobilisierung von Reserven, um diese Situationen besser bewältigen zu können. Gleichzeitig wird die Sekretion von Salzsäure (HCl) in den Magen stimuliert und die Schleim- und Prostaglandinbildung gehemmt.
Hierdurch wird die Schutzfunktion des Magens beeinträchtigt. Dadurch, dass Cortisol auch Zellwachstum und -teilung sowie die Synthese von Kollagen hemmt, sind Reparationsvorgänge bei Entzündungen gestört.
Zum anderen kann eine Magenübersäuerung fütterungsbedingt sein. Erhalten Pferde nicht ausreichend Raufutter, fressen und kauen sie zu wenig und produzieren entsprechend nicht genug Speichel.
Dieser bicarbonathaltige Speichel, dessen Sekretion nur dann stimuliert wird, wenn das Pferd frisst, dient der Abpufferung der Magensäure. Auch ist bei einer zu geringen Raufuttergabe zu wenig Raufaser im Magen des Pferdes. Diese absorbiert Magensekrete, sodass diese keinen Kontakt zur Oberfläche der Magenschleimhaut haben.
Magengeschwüre sind nicht von Beginn an lebensgefährlich. Sie können jedoch sehr schmerzhaft sein.
Wird ein Magengeschwür nicht behandelt, kann es allerdings in schweren Fällen zu starken inneren Blutungen oder einem Magendurchbruch kommen. In solchen Fällen ist ein Magengeschwür lebensgefährlich für das Pferd.
Grundsätzlich ist es nicht ausgeschlossen ein Pferd mit Magengeschwüren zu reiten. Du solltest dir jedoch darüber im Klaren sein, dass Magengeschwüre äußerst schmerzhaft sein können und eine Entzündung im Inneren des Pferdemagens vorliegt.
Ein anstrengendes Training sollte in jedem Fall vermieden werden. Allerdings sollte dein Pferd trotzdem jeden Tag die Möglichkeit haben, sich zu bewegen um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten.
Wenn bei deinem Pferd Magengeschwüre diagnostiziert wurden, solltest du zunächst schauen und ggf. Rücksprache mit deinem Tierarzt halten, ob es sinnvoll ist, das Pferd in dieser Zeit zu reiten.
Die Schmerzen eines akuten Magengeschwürs sind oft so groß, dass zum Wohle des Pferdes, auf das Arbeiten verzichtet werden sollte, da es sehr unangenehm und schmerzhaft für das Pferd ist, wenn durch die Bewegung die Magensäure hin- und herschwappt und dabei an die verletzten Stellen gelangt. Eine Auszeit für das Pferd ist daher in den meisten Fällen wirksamer für die Regeneration des Pferdes bzw. seines Magens.
Bevor du anfängst, dein Pferd langsam wieder anzutrainieren, solltest du zunächst die Magenprobleme sowie die Ursachen in den Griff bekommen. Das Reiten sollte zunächst sehr behutsam erfolgen, denn dein Pferd soll wieder Spaß an der Arbeit unter dem Sattel bekommen und dies nicht mit Magenschmerzen verbinden. Es ist wichtig, auf dein Pferd zu hören und Signale zu deuten.
Wenn dein Pferd lieber ins Gelände geht oder sich im Galopp wesentlich besser löst als im Trab, solltest du dein Pferd entsprechend reiten, damit es wieder motiviert mitarbeitet.
Da Magengeschwüre für das Pferd sehr schmerzhaft sind, sollte nicht darauf gewartet werden, dass sie von alleine wieder verschwinden.
Um die Heilung von Geschwüren im Pferdemagen möglich zu machen, bekommen die betroffenen Pferde zunächst in der Regel Protonenpumpenhemmer. Diese hemmen die Bildung von Magensäure und die Magenschleimhaut hat über die Dauer der Medikamentengabe Zeit, sich zu regenerieren. Die Magengeschwüre können abheilen. Wenn du einmal genau den Unterschied zwischen der ganzen Vielzahl an Magenschutz-, Säurepuffer- und Säureblockerprodukten erfahren möchtest, dann haben wir das für Dich in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.
Der Säurehaushalt im Pferdemagen muss dauerhaft ins Gleichgewicht gebracht werden – es braucht genug Magensäure für eine gute Verdauung und so wenig, dass keine Geschwüre entstehen.
Wichtig ist es, im Falle eines Magengeschwürs, nicht die Symptome, sondern die Ursachen zu bekämpfen. Hierzu gehört meist eine Umstellung des Futters und die Vermeidung bzw. Minimierung von Stress. Dies sollte bestenfalls bereits während der Omeprazolbehandlung geschehen.
Nur wenn keine überschüssige Säure mehr im Magen hin- und herschwappt und dadurch die Magenschleimhaut angreift, kann gewährleistet werden, dass keine neuen Magengeschwüre entstehen.
Da die meisten Magengeschwüre stressbedingt sind und Stressauslöser teilweise schwer abzuschalten sind, sollte dein Pferd zusätzlich unterstützt werden, um die stressbedingte überschüssige Magensäure abzupuffern und somit den Magen zu schützen. Hierfür eignet sich natürlich die beiden Varianten von Equine 74 besonders gut, da sie eine hohe Säurepufferkapazität besitzen und somit die stressbedingte überschüssige Magensäure abpuffert wird. So kann der Entstehung weiterer Magengeschwüre vorgebeugt werden. Zur Verdeutlichung sieh dir die Wirkweise von Equine 74 Gastric in unserem Erklärvideo mit unserem Prachtkerl an:
Eine, auf die Bedürfnisse deines Pferdes zugeschnittene, Fütterung und Haltung ist für die Vorbeugung von Magengeschwüren essentiell. Dies bedeutet vor allem, dass dein Pferd ausreichend qualitativ hochwertiges Heu zur Verfügung hat, welches durch entsprechendes Mineralfutter ergänzt wird.
Lange Fresspausen sowie unregelmäßige Fütterungszeiten sollten verhindert werden, um eine hohe Speichelproduktion zur Abpufferung der Magensäure zu gewährleisten und Stress zu minimieren.
Allgemein sollte Stress für dein Pferd vermieden werden, da dieser die Entstehung von Magengeschwüren begünstigt. Die größten Stressauslöser für Pferde liegen in der Haltung und dem Umgang mit dem Menschen, was unter anderem auch das Reiten beinhaltet.
Da viele Pferdebesitzer häufig leider zu spät erkennen, dass Fütterung oder Haltung nicht optimal für das Pferd sind oder es Stress hat, treten Magengeschwüre zunächst meist unbemerkt auf.
Auch nach einer erfolgreichen Behandlung treten Magengeschwüre oft erneut auf. Auch dann heißt es weiterhin der Entstehung von Magengeschwüren durch eine strukturreiche und ausgewogene Fütterung entgegenzuwirken und mögliche Stressfaktoren für das betroffene Pferd so gut es geht zu minimieren.
Achte auf regelmäßige Pausen zwischen den Trainingseinheiten. Denn bei forcierter Gangart wird die Aktivität der Verdauung zurückgefahren und die Blutzufuhr verringert, während gleichzeitig Magensaft in den drüsenlosen Teil des Pferdemagens gelangt.
Ein Pferd mit Magengeschwüren sollte viel qualitativ hochwertiges Raufutter zur Verfügung haben. Bei dem Kauen des Raufutters wird eine große Menge basischen Speichels produziert, welcher die Magensäure abpuffert. Zudem gibt es noch spezielle Futtermittel, die dein Pferd bei Magenproblemen unterstützen können.
Generell empfiehlt es sich, deinem Pferd immer erst das Raufutter und dann das Kraftfutter zu geben und das Raufutter auf so viele Portionen wie möglich über den gesamten Tag zu verteilen, denn je kürzer die Fresspausen sind, desto niedriger ist das Risiko, dass überschüssige Magensäure die Magenschleimhaut angreift. Die 7 Grundregeln zur Fütterung haben wir hier für dich zum Nachlesen.
Diese Frage kann nicht pauschal mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden, aber zu viel Kraftfutter ist sicher kontraproduktiv.
Zumindest während akuter Magengeschwüre solltest du ganz auf Kraftfutter verzichten. Pferde kauen dies nicht so ausgiebig wie Raufutter und produzieren somit weniger Speichel zur Abpufferung der Magensäure. Außerdem ist Kraftfutter nicht, wie Raufutter, in der Lage Magensäure aufzunehmen. Hinzu kommt, dass bei der Verdauung von Kraftfutter Milchsäure im Magen entsteht, die diesen zusätzlich belastet.
Häufig kommen Pferde auch ganz ohne Kraftfutter aus, wenn der Nährstoffbedarf durch qualitativ hochwertiges Heu und ein auf den Bedarf abgestimmtes Mineralfutter gedeckt wird. Wie du deinen Magenpatienten konkret fütterst, ist aber von Pferd zu Pferd unterschiedlich und sollte individuell entschieden werden.
Es gibt Magenpatienten, die beispielsweise Hafer sehr gut vertragen, während andere mit starken Magenproblemen auf Hafer reagieren und mit einem getreidefreien Müsli besser bedient sind. Generell sei aber gesagt, dass du nicht zu viel herumexperimentieren solltest. Auf stark melassierte Produkte solltest du aufgrund des hohen Zuckergehalts jedoch besser verzichten, da diese einen zusätzlichen negativen Einfluss auf den Magen haben können.
Als Orientierung bei der Berechnung und Zusammenstellung der korrekten Ration, dient oft ein 500 Kilogramm schweres und gesundes Pferd mit durchschnittlicher Aktivität, sprich: Es steht weder sein ganzes Leben im Stall noch muss es exzessiv hart arbeiten. Für ein solches Pferd wird eine Heumenge empfohlen, die 2 % seines Körpergewichtes beträgt. Bei unserem Modell-Pferd kommen wir da auf 10 Kilogramm.
Da sich das alltägliche Leben deines Pferdes in menschlicher Obhut von jenem eines Wildpferdes deutlich unterscheidet, sollte dafür gesorgt werden, dass Raufutter auch über Nacht zur Verfügung steht und dein Pferd kontinuierlich davon fressen kann.
Die Relevanz dieser Empfehlung erschließt sich bei näherer Betrachtung des Pferdemagens und seiner Physiologie sowie des Lebensstils in freier Wildbahn lebender Pferde. Magensäure wird bei Pferden permanent, also unabhängig von der Nahrungsaufnahme, produziert.
Was in der Tierhaltung und den dortigen Fütterungsintervallen zu einem Problem werden kann, ist in der Natur ein hervorragendes Konzept. Als Steppentiere stehen sie geradezu mit ihren Hufen im Futter. Sie können also ständig darauf zugreifen und der Magen ist permanent bereit für die Verdauung. Dabei geht es nicht nur um den Magen selbst.
Der Speichel eines Pferdes enthält Bicarbonat, das sich wie ein Puffer zur Magensäure verhält und den Magen auf diese Weise vor Schäden bewahrt. Durch regelmäßige Aufnahme und gutes Einspeicheln des Futters vor dem Abschlucken ist die ausgleichende Pufferfunktion sichergestellt.
Einerseits ist es wichtig, dass die Tiere ihr Futter sorgfältig einspeicheln, was bei faserreichem Futter deutlich leichter fällt. Andererseits gelten grobfaseriges Stroh oder stark verholztes Heu als weitere Ursachen für die Entstehung von Magengeschwüren.
Daneben spielt auch die Beschaffenheit des Futters im Magen eine wichtige Rolle. Dort sollte sich das Futter mit Magensäure durchmischen lassen. Funktioniert das nicht, bleibt das Futter „für sich“, während die Magensäure die Wände angreifen kann.
Natürlich darf der obligatorische Hinweis nicht fehlen, dass zu jeder Zeit auf eine hohe Futterqualität geachtet werden sollte. Sollte zum Beispiel während des Gärprozesses der Silage etwas schief gelaufen sein, darf diese natürlich nicht verfüttert werden. Das kann schnell passieren. Ein kleines Loch in der Abdeckfolie reicht aus, um Sauerstoff eindringen zu lassen, der die anaeroben Prozesse stoppt, womit das Futter hinfällig ist.
Der Verdauungstrakt der Pferdes ist darauf ausgelegt, den ganzen Tag über Raufutter zu verdauen. Daher wird rund um die Uhr Magensäure produziert. In menschlicher Obhut haben die Pferde allerdings oft nicht den gesamten Tag über Futter zur Verfügung und es häuft sich überschüssige Magensäure an, die dann die Magenschleimhaut schädigt.
Eine weitere Ursache ist Stress. In der Natur entsteht Stress beim Pferd meist bei Gefahr, woraufhin der Fluchtinstinkt einsetzt. Es wird vermehrt das Hormon Cortisol ausgeschüttet, das dem Körper signalisiert, die zur Flucht benötigte Energie verfügbar zu machen. Dabei wird u.a. die Verdauung verlangsamt und die stetig produzierte Magensäure nicht ausreichend gepuffert. Gleichzeitig wird die Produktion des Hormons Prostaglandin E unterbrochen. Prostaglandin E ist wichtig für die Produktion und Regeneration der Magenschleimhaut, die den Magen vor Schäden schützt.
Durch den erhöhten Cortisolspiegel und den Mangel an Prostaglandin E kann es zu einer gestörten Balance im Magen kommen. Die Schutzfunktion der Magenschleimhaut wird beeinträchtigt, was das Risiko von Magengeschwüren erhöht. Ohne ausreichend Prostaglandin E kann die Magenschleimhaut nicht effektiv regeneriert werden, was zu Entzündungen und Schädigungen führen kann.
Die Anzeichen von Magengeschwüren beim Pferd können sehr vielfältig sein. Es gibt leider nicht das eine Symptom, dass einen zweifelsfreien Rückschluss auf ein Magengeschwür zulässt. Eine genaue Tierbeobachtung ist von daher absolut notwendig.
Zu den Anzeichen zählen verminderter Appetit, Gewichtsverlust, daraus resultierend ein Absinken des Leistungsniveaus oder auch stumpfes Fell. Auch Verhaltensänderungen sind wichtige Hinweise.
Pferde und Ponys lieben konstante Abläufe im Alltag. Ein wichtiger Bestandteil der täglichen Routine ist eine Begrüßung, wenn du den Hof betrittst. Erscheint dein Pferd nicht zu diesem Ritual und grenzt sich stattdessen sichtbar ab, ist das ein Hinweis, dass mit deinem Pferd etwas nicht stimmt. Das Verhalten kann sich aber auch dahingehend ändern, dass dein normalerweise zahmes und folgsames Pferd plötzlich mürrisch und aggressiv reagiert.
Es ist wichtig, dein Pferd gut zu kennen, denn oft sind kleine Verhaltensänderungen das einzige Anzeichen und eine schnelle Diagnose erspart deinem Pferd einen unnötig schmerzhaften Krankheitsverlauf. Neben diesen klassischen Anzeichen gibt es zahlreiche weitere, die auf Magenprobleme hindeuten können. In diesem Artikel findest du 22 Magengeschwür-Symptome mit ausführlichen Informationen.
Um es dir zu vereinfachen, haben wir extra eine APP entwickelt, in dieser du oder deine Reitbeteiligung Symptome, die dein Pferd im Alltag zeigt und dir Sorgen bereiten, bequem notieren könnt. Mit dieser APP habt ihr den kompletten Überblick über einen Zeitraum von sechs Wochen und könnt sofort Veränderungen erkennen und schnell reagieren.
Wenn es ein oder mehrere Symptome gibt, die vermuten lassen, dass dein Pferd Magengeschwüre hat, solltest du zur Sicherheit eine Gastroskopie vom Tierarzt durchführen lassen, um dein Pferd entsprechend behandeln zu können und mögliche andere Ursachen auszuschließen.
Da einzeln auftretende Symptome, wie beispielsweise Flehmen oder Unrittigkeit, oft nicht direkt mit Magengeschwüren in Verbindung gebracht werden, kommt es häufig vor, dass Magengeschwüre erst spät erkannt und dadurch schwerwiegender und entsprechend schmerzhafter werden.
Natürlich können die hier genannten Symptome auch auf andere tiergesundheitliche Probleme hindeuten. Daher ist es entscheidend, bei der Beobachtung und Untersuchung sorgsam vorzugehen ohne vorschnell auf Magengeschwüre zu setzen. Fehldiagnosen, unnötigen Behandlungen und Stress sollten unbedingt vermieden werden.
"Gastroskopie" lautet oftmals die Antwort, wenn es darum geht, zweifelsfrei festzustellen, ob dein Pferd unter Magengeschwüren leidet.
Die Untersuchung wird mit Hilfe eines Endoskops durchgeführt, welches in den Magen deines Pferdes eingeführt wird, um die Oberflächen bzgl. Magengeschwüren oder Läsionen kontrollieren zu können.
Damit die Untersuchung an sich problemlos verlaufen kann, muss der Magen natürlich leer sein. Für die Pferde bedeutet eine solche Untersuchung entsprechend 12 bis 24 Stunden zuvor das letzte Mal gefressen und zwei Stunden zuvor zuletzt getrunken zu haben.
Eine Gastroskopie scheint auf den ersten Blick die beste Lösung zur Diagnose zu sein, hier lauert jedoch noch eine weitere Herausforderung: Magengeschwüre kommen und gehen – und das teilweise sehr schnell. Werden also während einer Gastroskopie keinerlei Auffälligkeiten gefunden, ist deshalb nicht immer alles gut.
Magengeschwüre können wenige Tage vor der Untersuchung da gewesen und mittlerweile wieder verschwunden sein – oder sie treten erst zwei Tage nach der „unauffälligen“ Untersuchung auf.
Auch jetzt heißt es also weiterhin wachsam bleiben und alle Wege der Vorbeugung von Magengeschwüren beim Pferd ausschöpfen, wie der Tierarzt Dr. Siegfried Eiler hier berichtet.
Bei der Behandlung mit Medikamenten, die den Wirkstoff Omeprazol beeinhalten, geht es dem Pferd meist bereits nach wenigen Tagen besser. Dennoch muss diese Therapie über einen Zeitraum vom mehreren Wochen fortgeführt werden, damit sich die Magenschleimhaut vollständig regenerieren kann.
Welche Kosten für die Behandlung eines Magengeschwürs beim Pferd entstehen, kannst du hier nachlesen. Nach einer medikamentösen Behandlung empfiehlt es sich, konsequent Prävention zu betreiben, um einen Rückfall zu vermeiden. Equine 74 Gastric kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten.
Equine 74 Gastric
Puffert überschüssige Säure im Pferdemagen, anstatt sie zu blockieren.
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