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Symptome von Magengeschwüren beim Pferd

Geschrieben von Tanja Dietz | 29. Mär 2021

Welche Symptome von Magengeschwüren beim Pferd solltest du im Blick behalten?

 


Magengeschwüre sind eine häufige, aber oft übersehene Gesundheitsproblematik bei Pferden. Sie können sich negativ auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des geliebten Vierbeiners auswirken. Viele Pferde zeigen subtile oder unspezifische Symptome, die leicht fehlinterpretiert werden können. In diesem Artikel von Equine 74 werden wir die Hauptanzeichen und Symptome von Magengeschwüren bei Pferden genauer betrachten, um zu helfen, die Gesundheit des Pferdes besser im Auge zu behalten.

Erfahre zudem, welche Verhaltensänderungen, physiologischen Reaktionen und andere Hinweise auf eine mögliche Erkrankung hindeuten könnten. Frühes Erkennen ist entscheidend, um die Lebensqualität des Pferdes zu erhalten und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Die Symptome von Magengeschwüren können von Pferd zu Pferd variieren und sind oft vielschichtig und nicht eindeutig. Daher gibt es kein festes Symptombild, das spezifisch auf Magenprobleme beim Pferd hinweist. Das Erkennen eines Magengeschwürs beim Pferd kann daher eine Herausforderung darstellen. 

 

Welche Symptome deuten auf Magengeschwüre beim Pferd hin?

Die Symptome von Magengeschwüren können vielfältig und oft unspezifisch sein. Wir haben die wichtigsten Anzeichen in fünf Rubriken unterteilt, die wir im Folgenden näher erläutern.
 

1. Verändertes Fress- und Trinkverhalten

Ein häufiges Indiz für Magengeschwüre zeigt sich in veränderten Ess- und Trinkgewohnheiten. Pferde, die unter Geschwüren leiden, können häufig eine verringerte Nahrungsaufnahme und Dehydrierung aufweisen. Symptome wie Leerkauen und Zähneknirschen können auf Unbehagen oder Schmerzen beim Fressen hinweisen. Ebenso das Schlagen mit dem Schweif während des Fressens deutet auf Stress oder Unbehagen hin. Veränderungen im Trinkverhalten sind ebenfalls zu beachten; viele Pferde trinken weniger oder zeigen eine veränderte Trinkgewohnheit, was auf allgemeines Unwohlsein hindeuten kann. Falls du weitere Informationen zu einzelnen Symptomen benötigst, klicke einfach auf die bereitgestellten Links.

 
2. Auffälliges Verhalten
Pferde mit Magengeschwüren können auch ungewöhnliche Verhaltensänderungen zeigen, wie Nervosität, Reizbarkeit oder Anzeichen von Stress, wie häufiges Wälzen oder das Auftreten von Koliken. Um mehr über die individuellen Symptome zu erfahren, klicke einfach auf die bereitgestellten Links.
 
3. Schlechter Gesundheitszustand
Ein alarmierendes Anzeichen für Magengeschwüre bei Pferden ist ein schlechter Gesundheitszustand. Dies kann sich durch Gewichtsverlust, ein mattes Fell und allgemeine Müdigkeit zeigen. Klicke auch hier auf die bereitgestellten Links für weitere Informationen zu den einzelnen Symptomen.
 
4. Aussehen

Ein weiteres wichtiges Indiz für Magengeschwüre ist das allgemeine Aussehen des Pferdes. Ein deutlicher Gewichtsverlust kann oft festgestellt werden, da das Pferd aufgrund von Schmerzen und Unwohlsein nicht ausreichend frisst. Dies führt zu einer vermindernden Muskelmasse und einem ungesunden Erscheinungsbild. Zudem kann das Fell des Pferdes stumpf und glanzlos wirken, was auf eine unzureichende Nährstoffaufnahme hinweist. Ein gesundes, glänzendes Fell ist ein Zeichen für ein gut genährtes Pferd; daher sollten Veränderungen in der Fellqualität ernst genommen werden. Die bereitgestellten Links führen zu weiteren Informationen zu den einzelnen Symptomen.

  • Gewichtsverlust (Pferd nimmt ab)
  • Stumpfes Fell
 
5. Leistungsabfall
Ein Leistungsabfall ist oft ein deutliches Zeichen für zugrunde liegende Gesundheitsprobleme. Pferde mit Magengeschwüren können an Energie und Motivation verlieren, was sich negativ auf die Trainings- und Turnierleistungen auswirkt. Wenn das Pferd nicht mehr die gewohnte Leistung erbringt, kann dies ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem sein, das untersucht werden sollte. Für detailliertere Informationen zu den einzelnen Symptomen klicke bitte auch auf die bereitgestellten Links.

Fressunlust – das Pferd frisst nicht

 

In der Regel haben Pferde, die unter Magenproblemen leiden, weniger Appetit.

Dies kommt meist schleichend und Pferde zeigen dies zum Beispiel, indem sie sich nicht, wie gewohnt, auf ihr Krippenfutter stürzen, mit dem Maul in der Krippe rumrühren oder ihre Rationen nicht vollständig auffressen. Auch das Raufutter bleibt häufig liegen. Dieses Symptom kennen auch Menschen, die unter Magenproblemen leiden: Streikt der Magen, hat man keinen Appetit.

Fressunlust gehört, vor allem in Kombination mit weiteren Symptomen, definitiv zu den möglichen Anzeichen für ein Magengeschwür.

Durch die Verdauung kontrahiert der Magen. Dies schmerzt vor allem in den Bereichen, wo die Magenschleimhaut geschädigt ist. Gelangt Magensäure an die entzündeten Stellen, führt dies zu einem unangenehmen Brennen.

Leerkauen und Zähnenknirschen

Bei vielen bekannt als Zeichen der Unterwürfigkeit, ist das Leerkauen auch oft ein Symptom von Magenproblemen beim Pferd. Die Pferde bewegen das Maul bzw. kauen, obwohl sie weder fressen, noch irgendetwas im Maul haben.

Anders als beim Leerkauen als Zeichen der Unterwürfigkeit, mahlt der Unterkiefer wie beim richtigen Kauen von Nahrung. Meist wird dies mehr als nur ein paar Kaubewegungen lang gemacht.

Schweifschlagen beim Fressen

Das Schlagen des Schweifes während der Futteraufnahme ist sehr untypisch für gesunde Tiere und ein deutliches Anzeichen für Magengeschwüre beim Pferd.

Das Schweifschlagen ist ein Zeichen von Schmerzen und Unwohlsein. Die Futter-Aufnahme und darauf folgende Verdauung bereiten dem Pferd Schmerzen und dies zeigt es ganz deutlich, indem es mit dem Schweif schlägt.

Vermehrte oder verringerte Trinkwasseraufnahme

Man kann nicht pauschal sagen, dass Pferde mit Magengeschwüren mehr oder weniger Wasser aufnehmen.

Dies kann sich stark unterscheiden. Es kann passieren, dass das Pferd eine wesentlich erhöhte, aber auch eine wesentlich niedrigere Wasseraufnahme hat.

Manches Pferd trinkt viel mehr, manches Pferd trinkt wenig. Beides kann ein Anzeichen für ein Magengeschwür beim Pferd sein.

Aufgrund von Selbsttränken wird dies in vielen Fällen übersehen bzw. kann schlecht kontrolliert werden. Je nach Arbeitsleistung, Wetter und Haltungsform trinkt ein 600 kg schweres Pferd etwa 30-60 l pro Tag.

Erschwertes Hinlegen

Beim Hinlegen entsteht Bewegungen im Magen. Dies ist ein Problem, denn der Magen wird durch das Niederlegen zwangsläufig kontrahiert, was für das Pferd Schmerzen bedeutet.

Das Pferd legt sich nicht hin

Es scheint, als ob das Pferd sich vorher ausgiebig überlege, wie es sich hinlegen will. Das Pferd zögert vor dem Hinlegen, braucht eventuell mehrere Anläufe und bleibt vielleicht dann doch lieber stehen.

Das Pferd bleibt liegen

Häufig wird auch beobachtet, dass die Pferde dann, wenn sie sich erst einmal hingelegt haben, liegen bleiben. Diese Pferde liegen dann vermehrt und widmen sich folglich weniger der Futteraufnahme, was das Problem Magengeschwür nur weiter verschlimmert. Denn schließlich produziert der Magen des Pferdes permanent Säure, die wiederum ohne Puffer durch den Speichel die – auch mangels Futter – ungeschützten Magenwände angreifen kann.

Sägebockstellung: Das Weitstellen von Vorder- und Hinterbeinen

Einige Pferde mit Magengeschwüren stellen ihre Vorder- und Hinterbeine weit auseinander um den Magen und den Darm bei Magengeschwüren zu entlasten. 

Diese sogenannte Sägebockstellung ist ein nicht sehr häufig auftretender, aber in gewisser Weise doch typischer Hinweis auf mögliche Probleme mit Magengeschwüren.

Dies sollte aber nicht mit der Entlastungsstellung der Vorderbeine bei Rehepferden verwechselt werden, bei der die Pferde das Gewicht auf die Hinterbeine verlagern.

Probleme beim Satteln und Gurten des Pferdes

Die von Geschwüren hervorgerufenen Magenschmerzen lösen bei vielen Pferden ein Abwehrverhalten beim Gurten oder sogar bereits beim Auflegen des Sattels aus. 

Der Sattelgurt liegt in dem Bereich, in dem sich der Magen des Pferdes befindet. Durch das Anziehen des Sattelgurtes spannt das Pferd den Bauch an und folglich auch den Magen. 

Dadurch gelangt die Magensäure in den empfindlichen Teil des Magens und kann so die geschädigte Magenschleimhaut angreifen. Dies ist für das Pferd extrem schmerzhaft und führt dazu, dass das Pferd das Satteln verweigert.

Das Pferd tritt beim Satteln und Gurten aus

Es tritt als Reaktion in Richtung Gurtlage bzw. Mensch, der Schweif wird geschlagen und es kann sogar dazu kommen, dass das Pferd den Menschen zu beißen versucht.

Das oft auch als Sattelzwang oder Gurtzwang bezeichnete Verhalten wird nicht ausschließlich durch Magenproblem verursacht, kann aber ein Anzeichen für Magengeschwüre oder andere Beschwerden in diesem Bereich sein.

Absondern von Artgenossen oder vermehrte Aggression

Pferde, die unter Magengeschwüren leiden, sind oft nicht wiederzuerkennen.

So können die verträglichsten Pferde plötzlich zu vermeintlich aggressiven Störenfrieden werden, die die ganze Herde aufmischen und die geselligsten Kumpel zu vermeintlichen Einzelgängern, die am liebsten allein auf der Koppel stehen und von den anderen in Ruhe gelassen werden möchten.

Vermehrte Aggression und/oder verändertes Sozialverhalten ist dabei oft ein Anzeichen für ein Magengeschwür bei dem betroffenen Pferd.

Koppen

Häufig ist unklar was zuerst da ist – das Magengeschwür oder das Koppen, denn beides kann sowohl Ursache, als auch Folge sein.

Bei Pferden, die ohnehin koppen, wird in Folge eines Magengeschwürs häufig beobachtet, dass diese dann vermehrt koppen. Vereinzelt gibt es auch Pferde, die das Koppen erst durch Magengeschwüre anfangen.

Durch Koppen versuchen Pferde ihren Speichelfluss anzuregen, um den Beschwerden durch überschüssige Magensäure entgegenzuwirken.

Flehmen

Beim Flehmen streckt das Pferd den Kopf nach vorne und klappt die Oberlippe hoch.

Dieses Verhalten zeigen Pferde in den meisten Fällen, wenn sie einen Geruch wahrnehmen und diesen näher identifizieren wollen.

Pferde flehmen aber auch als Zeichen von Schmerzen und Unwohlsein. So zeigen dies viele Pferde, die unter Magengeschwüren leider oder eine Kolik haben.

 

Vermehrtes Gähnen

Wenn Pferde öfter mal Gähnen, kann das verschiedene Gründe haben.

Kann bei einem Pferd aber ständiges Gähnen beobachtet werden – egal ob in der Box, auf der Weide, beim Putzen oder unter dem Sattel – ist dies ein relativ eindeutiges Anzeichen für Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes.

Gleichzeitig dient das Gähnen auch zum Abbau von Stress. Und wenn Pferde mit Magenproblemen etwas reichlich haben, dann ist das Stress – entweder als Auslöser des Magengeschwürs und/oder als Folge der Schmerzen.

Manche Pferde behalten das Gähnen ab und an auch bei, selbst nach erfolgreicher Behandlung und folglich ausgeheiltem Magengeschwür. Stress ist in diesem Zusammenhang natürlich kein Symptom, sondern eine Ursache, schwebt aber gerade mit Blick auf Magengeschwüre wie ein Damokles-Schwert über den Köpfen unserer Pferde.

Belecken von Gegenständen

Meist denken Pferdebesitzer, dass ihre Tiere einen Mineralstoffmangel haben, wenn Pferde an Gegenständen lecken.

Aber auch bei Magengeschwüren ist zu beobachten, dass Pferde Gegenstände belecken.

Das Ausmaß ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich und auch die Gegenstände, an denen das Pferd leckt, sind vielfältig. In der Regel werden metallische Gegenstände beleckt, aber auch Holz oder Betonwände gehören dazu.

Reduziertes Allgemeinbefinden

Pferde mit einem reduzierten Allgemeinbefinden wirken in sich gekehrt bis depressiv.

Sie nehmen wenig an ihrem Umfeld teil, interessieren sich kaum für ihre Stallkollegen – in vielen Fällen auch nicht für ihre Bezugspersonen – und stehen oft mit dem Kopf in der Ecke.

Erhöhter Puls und leichtes Fieber bei  Pferd

In akuten Fällen kann es im Zusammenhang von Magengeschwüren beim Pferd zu einem erhöhten Puls und leichtem Fieber kommen.

Diese Symptome gehen oft einher mit leichten Koliken. Dies ist in erster Linie den starken Magenschmerzen geschuldet.

Hier erfährst du, wie du Puls und Fieber beim Pferd messen kannst. Ein normaler Puls liegt bei einem Pferd bei 28 bis 44 Schlägen pro Minute. Eine normale Temperatur liegt bei einem Pferd bei 37,5 bis 38,2 Grad.

Sind diese Werte erhöht, sollte dringend ein Tierarzt zu Rate gezogen und die Ursachen abgeklärt werden.

 

Wiederkehrende, zunächst leichte Koliken

Meistens treten diese milden Koliken nach der Kraftfutteraufnahme auf und dauern nicht so lange an.

Das Pferd zieht den Bauch hoch, eventuell tritt das Pferd in Richtung Bauch und/oder legt sich immer mal wieder hin und wälzt sich. Diese Koliken verschwinden in der Regel nach einer Weile von alleine. Das Problem ist, dass beim Fressen von Kraftfutter – im Vergleich zu Heu –  wesentlich weniger Speichel gebildet wird.

Den Speichel braucht das Pferd jedoch, um die im Magen gebildete Säure abzupuffern. Die überschüssige Säure verursacht dann Probleme, zu Beginn vielleicht nur milde, im Verlauf dann unter Umständen auch massive Beschwerden bis hin zu Magengeschwüren und Koliken beim Pferd.

Weitere Informationen zum Thema Kolik beim Pferd findest du hier.

 

 

 

Vermehrte Speichelbildung

Durch die erhöhte Speichelproduktion versucht das Pferd bzw. der Organismus dem niedrigen pH-Wert im Magen entgegenzuwirken.

Der Speichel hat einen basischen pH-Wert und puffert die Magensäure ab. Es ist zu beobachten, dass die Pferde speicheln, obwohl sie weder fressen, noch auf etwas kauen oder ein Gebiss im Maul haben.

Häufig ist die erhöhte Speichelbildung nach der Kraftfutteraufnahme zu beobachten.

Gewichtsverlust – das Pferd nimmt ab

Der Gewichtsverlust geht in der Regel mit Fressunlust einher. Durch die verminderte Futteraufnahme werden dem Organismus nicht mehr genug Energie und Nährstoffe zugeführt und es wird Körpermasse abgebaut.

Ein erstes Anzeichen eines Gewichtsverlustes beim Pferd sind bspw. die Rippen, die gut sichtbar hervortreten – gleiches gilt für den Hüfthöcker. Auch eine wahrnehmbare Abnahme der Muskulatur ist ein deutliches Warnzeichen.

Ein Gewichtsverlust ist ein schleichender Prozess, hier sollte frühzeitig reagiert werden – er kann unter anderem ein Anzeichen für ein Magengeschwür sein. Mit dieser Formel kannst du das Gewicht deines Pferdes berechnen.

Stumpfes Fell

Nicht jedes Pferd, das unter Magengeschwüren leidet, hat stumpfes Fell.

So gibt es auch Pferde, die trotz Magengeschwüren glänzendes Fell haben und äußerlich gesund zu sein scheinen.

Ein häufig auftretendes Anzeichen für ein Magengeschwür beim Pferd ist ein stumpfes Fell aber durchaus.

In vielen Fällen wird infolge von Magengeschwüren bzw. der daraus resultierenden Symptome, wie Fressunlust oder Gewichtsverlust, die Darmflora aus dem Gleichgewicht gebracht und somit können nicht mehr ausreichend Nährstoffe aus dem Darm absorbiert werden. Folglich stehen dem Stoffwechsel nicht mehr genug Nährstoffe zu Verfügung und das Fell verliert seinen Glanz – es wird matt und stumpf.

Kotwasser

Kotwasser ist nicht zwangsläufig ein Synonym für ein Magengeschwür. Es kann im Bereich Fütterung und Stress jedoch ähnliche Ursachen wie ein Magengeschwür haben oder als Folge einer medikamentösen Behandlung eines Magengeschwüres auftreten.

Mehr zu den Zusammenhängen zwischen Magengeschwüren und Kotwasser findest du hier.

Absinken des Leistungsniveaus

Durch die Magenschmerzen und die verminderte Nährstoffaufnahme kann es zu einem Absinken des Leistungsniveaus kommen.

Das Pferd hat nicht genug Energie, um die volle Leistung zu erbringen. Es ist matt und antriebslos, trabt ungern an und ist kaum zu motivieren. Dieses Symptom wird durch akute Schmerzen verstärkt.

Genau wie wir Menschen, ist das Pferd unter Schmerzen und mangelnder Energie nicht in der Lage, volle Leistungen zu erbringen.

Unrittigkeit – das Pferd möchte nicht geritten werden

Zunächst denken viele Reiter, dass ihr Pferd einfach nur unwillig ist und nicht mitarbeiten will.

Als Ursache werden häufig zuerst Probleme mit dem Zaumzeug oder Rückenbeschwerden vermutet.

Dabei sind Magengeschwüre häufig die Ursache, und die Unrittigkeit keine Laune sondern ein Symptom. Sie führen dazu, dass Pferde vor allem bei der Arbeit unter dem Sattel starke Schmerzen haben und in Schonhaltung laufen. Das Pferd hält sich dann im Rücken fest, läuft spannig und bockt, wird triebig und ist nicht mehr bereit, volle Leistung zu bringen.

Zögerliches Bergabgehen

Das Bergabgehen wird zum Problem, wenn die Magensäure an den empfindlichen Bereich des Magens gelangt.

Ist dieser Bereich durch Magengeschwüre geschädigt, kann dies für das Pferd sehr unangenehm sein. Das Pferd geht nur ungern bergab, lässt sich treiben oder verweigert das Abwärtsgehen komplett.

Ursachen und Behandlung von Magengeschwüren beim Pferd

Hier findest Du Antworten auf die häufigsten Fragen zu Ursachen und Behandlung von Magengeschwüre beim Pferd.